Donnerstag, 10. September 2009

Day 1

So, jetzt wird mal endlich berichtet. Am Freitag morgen, 4. September 2009, begann mein Abenteuer Kanada. Matze hat mich freundlicherweise von zu Hause abgeholt und zum Bahnhof gebracht (danke nochmal dafür). Dorthin kam dann auch Astrid, Danis (äußerst nette) beste Freundin und Mitbewohnerin, um mich noch seelisch zu unterstützen (danke noch mal dafür :-*) Die Zugfahrt ging dann auch schnell vorbei (genau 3 Stunden) und ich kam direkt am Flughafen an. Bin dann gleich zum Check-In Schalter marschiert, hab die Koffer abgegeben, bin durch die Sicherheitskontrollen und zum Gate gelatscht (die Entfernungen sind übrigens riesig, ein Fahrrad wäre nicht schlecht gewesen). Am Gate traf ich dann schließlich auch auf Basti (der mit mir zusammen an der Uni in Ottawa studieren wird. Er heißt Sebastian, weswegen ich ihn ab jetzt Sebasti nenne, damits nicht allzu verwirrend wird^^). Der Flug dauerte anschließend 8 Stunden, hab 2 Filme angeschaut, weswegen es einigermaßen erträglich war.
In Ottawa angekommen haben wir unsere Koffer geholt und mussten zum Immigration Schalter, um unser Study Permit zu erhalten. Das hat ziemlich ewig gedauert, weil die Schlange vor uns schon recht lang war. Außerdem war ein Beamter dermaßen schlecht drauf und hat so ein deutsches Mädchen total auseinander genommen. Sie sagte immer, sie sei auf einem Reiterhof untergebracht und werde dort nicht arbeiten und er immer nur: „I don’t believe you.“ Letztendlich hat er sogar auf dem Reiterhof angerufen und das persönlich nachgeprüft....(Das arme Mädel hatte schon einen ganz roten Kopf und war den Tränen nahe...) Schließlich kamen wir auch dran (zum Glück waren wir nicht bei dem Beamten) und dann ging’s auch ganz fix.
Dann sind wir erst mal raus, wo wir schon von 2 netten Carletonmädels (Carleton is die Uni) empfangen wurden. Die haben uns dann auch gleich gefragt, ob wir beim Youth Hostel gebucht haben, hatten wir aber leider nicht. Die Youth Hostels waren natürlich ausgebucht, weil alle Studenten an diesem Wochenende anreisten. Deswegen hat das eine Carleton Mädel bei einer Lodge angerufen, wo wir dann ein Zimmer gemietet haben. Der Carleton Shuttle-Service hat uns dann auch gleich da hingefahren (voll der Luxus^^). Das Zimmer war dann nicht allzu groß und das Bett für zwei gestandene Männer auch nicht wirklich riesig :-) (wen’s interessiert: http://www.travelodge.com/Travelodge/control/Booking/property_info?propertyId=14048)
Schließlich haben wir uns aufgemacht, ein Zimmer für Sebasti zu suchen, der die Deadline für die Residence Accomodation verpasst hatte und nun ein Apartement off-campus suchen musste. Er hatte da auch schon Email-Kontakt mit einem, und den wollten wir dann besuchen, um uns das mal anzuschaun. Leider haben wir in Ermangelung eines (gescheiten) Stadtplans die Wohnung nicht gefunden, auch nach zigmaligem Fragen skuriller Passanten und der Telefonauskunft. Schließlich haben wir uns auf den Heimweg gemacht und sind noch auf die Suche nach Essen gegangen. Wir haben es dann tatsächlich nicht geschafft, in der Nähe des Hotels einen McDonald’s zu finden, obwohls hier 1000e gibt....mussten uns dann letztendlich mit einem kalten Sandwich vom 24h Quickie-Markt zufrieden geben....Dann sind wir natürlich erstmal müde ins Bett gefallen.

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