Hey Guys! Nun, wie versprochen, werde ich mal über Danis Aufenthalt hier berichten (7.10. -12.10) und wie unser gemeinsamer Tag in Montréal verlaufen ist. Hab Dani am Mittwoch Nachmittag vom Flughafen abgeholt und wir sind mit dem Taxi zum Uni-Wohnheim gefahren. Ham an dem Abend auch nich mehr so wirklich viel gemacht außer uns noch was zu Essen geholt. Dani kam leider mit Grippesymptomen hier an, die sie aber weitestgehend schon mit irgendso einem amerikanischen Hammer-Trunk eingedämmt hatte (der ganz eklig nach Kirschen schmeckt und - ein bisschen wie Wik Medi-Night o.ä. - total reinhaut).
Naja, am Donnerstag hab ich ihr dann ein bisschen die Uni und Umgebung gezeigt, außerdem waren wir in meinem Filmkurs über Billy Wilder und haben den Rest des Tages entspannt, nen Film geguckt und Eis gegessen. Sind dann auch nicht allzu spät ins Bett, schließlich ging am nächsten Tag der Trip nach Montréal um 7:45 los....
Freitag morgen ging es also los, der Trip war von der Uni organisiert, weswegen wir einen eigenen Bus hatten und der Trip sehr günstig war. Eigentlich waren außer uns fast ausschließlich Asiaten dabei, ein bisschen verstreut vielleicht noch ein paar Engländer. Das Wetter war eigentlich von Anfang an mies, es war saukalt und es hat geregnet und das hat sich auch den ganzen Tag in Montréal nicht geändert. Dort angekommen, konnten wir selbst entscheiden, wie wir unseren Tag gestalten wollen. Dani und ich haben uns dafür entschieden, durch Chinatown zu gehen, an der McGill University vorbei und dann in das Musée des Beaux-Arts. Wie gesagt, es war saukalt und verregnet und das war Danis Gesundheitszustand nicht unbedingt zuträglich. Im Museum bekam sie nämlich erste Anzeichen einer Blasenentzündung und die hat sich dann im Laufe des Tages konstant verschlimmert. In Montréal gibt es ein riesen Untergrundsystem mit ganz vielen Läden und Restaurants etc., da haben wir uns dann eigentlich hauptsächlich bewegt, da es da wenigstens warm war, damit Danis Blasenentzündung nicht noch schlimmer wurde. Eigentlich konnten wir dann - eben auch wegen des schlechten Wetters - nicht mehr wirklich viel anschaun und sind dann auch ganz froh gewesen als wir abends wieder hier in Ottawa angekommen sind...Hab dann Dani gleich mit Wasser versorgt und sie versucht zu zwingen viel zu trinken (mit eher mäßigem Erfolg^^). Leider ist die Entzündung nachts auch nicht besser geworden, sondern sie hat zusätzlich auch noch Rücken- und Seitenschmerzen bekommen. Ich hab das dann mal gegoogelt und rausgefunden, dass sich die Entzündung wohl auf die Nieren ausgeweitet hat und das mit Antibiotika behandelt werden muss. Tja, leider war dann ja Samstag UND auch noch Feiertag (Thanksgiving), so dass natürlich kein Arzt aufhatte. Mein ResFellow Kristen (so ne Art Ansprechpartnerin für mein Stockwerk im Wohnheim) hat mir dann die Adresse von nem Krankenhaus gegeben, wo wir dann letztendlich auch hingefahren sind. Tja, mussten uns natürlich erstmal da anmelden und so und dann haben sie alle möglichen Tests gemacht und schwupps - ca. 6 Stunden später - waren wir auch schon wieder aus dem Krankenhaus raus mit einem Rezept für Antibiotika (ich sags Euch, das Warten im Krankenhaus war echt fies). Dann sind wir mit dem Taxi zur Apotheke und schließlich zurück ins Wohnheim, wo ich Dani erstmal ins Bett verfrachtet und versucht hab, sie zum viel Trinken zu bewegen (mit eher mäßigem Erfolg....again).
Hier ein paar Bilder aus Montréal:
Sonntag waren wir dann zusammen in der Mensa und der Tag stand eigentlich eher im Zeichen der Krankenpflege. Danis Seite hat immer noch wehgetan und deswegen haben wir nicht großartig was unternommen. Eigentlich sind wir nur faul rumgelegen und haben Fernsehserien geguckt, was man halt so macht, wenn man krank ist....^^ Aber ich hab ja grundsätzlich nichts gegen faul rumliegen und so war das dann auch ganz schön.
Tja, Montag war ja dann auch schon der Tag von Danis Abreise. Hm, haben dann nur noch gefrühstückt und Dani hat gepackt, da wir schon um 10 zum Flughafen losfahren mussten. Den restlichen Ablauf könnt Ihr Euch dann denken...
Naja, auch wenn Danis Aufenthalt nicht ganz so verlaufen ist, wie wir uns das vorgestellt hatten, hab mich mich sehr darüber gefreut, dass sie da war. Eine kranke Dani ist mir immer noch lieber als gar keine Dani, also....Wir hatten doch irgendwie Spaß und hey, so haben wir wenigstens was Interessantes zu erzählen :-D
Der letzte Absatz macht mir echtn schlechtes Gewissen. *g*
AntwortenLöschenNa toll, das ist genau das, was ich nicht wollte...
AntwortenLöschenIch kann nicht schlafen und hab das hier gerade nomml gelesen (und festgestellt, dass ich das schlechte Gewissen überwunden habe in Anbetracht meines bevorstehenden zweiten Aufenthalts in Ottawa) und ich muss sagen, es ist echt komisch seinen eigenen Namen sooft zu lesen. *g*
AntwortenLöschen(Pssssst, btw., I think we look cute together ^^)
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